Die Erhebung der Radio- und Fernsehabgabe ist im Bundesgesetz über Radio und Fernsehen (RTVG; SR 784.40) geregelt. In der Radio- und Fernsehverordnung (RTVV; SR 784.401) sind die Einzelheiten dazu festgehalten. 

Bei der Ausübung ihres Mandates stützt sich die Schweizerische Erhebungsstelle für die Radio- und Fernsehabgabe u.a. auch auf folgende weitere gesetzliche Grundlagen:

• Bundesgesetz über die pauschale Vergütung der Mehrwertsteuer auf den Empfangsgebühren für Radio und Fernsehen (SR 784.41)
• Bundesgesetz über die Harmonisierung der Einwohnerregister und anderer amtlicher Personenregister (RHG; SR 431.02)
• Registerharmonisierungsverordnung (RHV; SR 431.021)
• Bundesgesetz über Ergänzungsleistungen zur Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung (ELG; SR 831.30)
• Bundesgesetz über den Datenschutz (DSG; SR 235.1)
• Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG; SR 281.1)
• Bundesgesetz über das Verwaltungsverfahren (VwVG; SR 172.021)

Wird die Abgaberechnung nicht innert Frist bezahlt, wird der Haushalt gemahnt. Als Adressat der Mahnung steht im Adressblock jene Person, die bei der Rechnung als erste aufgeführt ist. Sämtliche volljährigen und abgabepflichtigen Haushaltmitglieder, welche solidarisch für den in Rechnung gestellten Betrag haften, sind auf der Mahnung ebenfalls aufgeführt.

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Die Abgabe ist pro Haushalt geschuldet. Muss die Serafe im Rahmen des rechtlichen Inkassos eine Betreibung einleiten, steht es ihr frei, gegen welches der abgabepflichtigen Haushaltsmitglieder diese eingeleitet wird. Bei Nichtbezahlung laufen also alle solidarisch haftenden Haushaltsmitglieder Gefahr, betrieben zu werden. Deshalb werden mit der letzten Mahnung alle Haushaltsmitglieder über den Ausstand informiert.

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